U13 innerhalb von sechs Minuten geschlagen

„Da guckst du ganz schön bedröppelt“, schüttelte Trainer Marc Gillessen auch am Tag danach noch mit dem Kopf. Hintergrund hierfür waren die Minuten zwischen der 13. und 19. Spielminute. Innerhalb von sechs Minuten gaben die Jungs um das Gespann Marc Gillessen/Heiko Heinze nicht nur das Spiel aus der Hand, nein, man kassierte ganze vier Gegentore in dieser Zeit. „Da war praktisch jeder Angriff ein Tor“, sagt Co-Trainer Heiko Heinze. Doch zunächst sah es gut aus für die in ihren gewohnten Heimtrikots auflaufenden Schwarz-Gelben. Nach einem Freistoß von Mike Kühnel konnte Simon Seferings den Ball auf Niklas Golzheim weiterleiten. Dieser reagierte blitzschnell und schob den Ball im Fallen aus rund sieben Metern ins Tor (9.).

Ein Freistoß auf der Gegenseite sorgte dann für den Ausgleich. „Da haben wir uns den Ball quasi selber rein geschossen“, denn, nach dem Motto „nimm Du ihn, ich hab´ ihn sicher“ konnten sich Torwart Niklas Westhoff und Tobias Mohr nicht einigen. Schließlich ging niemand hin „und das Ding war drin“, so der Trainer (13). Dann ging es Schlag auf Schlag: Wiederum ein Freistoß besorgte die Dortmunder Führung (15.), die dann binnen 60 Sekunden noch zwei weitere Treffer folgen ließen (18. und 19.). Tobias Mohr konnte dann nach feiner Einzelleistung mit einem Schuss aus gut 22m unter die Latte auf 2:4 verküren (22.).

Die zweite Halbzeit gestalteten die jungen Alemannen dann ausgeglichener, ohne dass jedoch noch etwas zählbares heraussprang. Auch die Dortmunder konnten die sich ihnen bietenden Chancen kaum noch nutzen, sodass es letztlich bis neun Minuten vor dem Ende dauerte, ehe der Gast das 2:5 erzielte und somit den Endstand herstellte (51.).

„Dortmund hat hier verdient gewonnen. Sie haben schon ein paar sehr starke Jungens in ihren Reihen. Nun gilt es im Mittelrheinpokal das Halbfinale zu erreichen“, blicken die Trainer bereits wieder nach vorne.