Fr, 16. Mai 2008

Tivoli-Anleihe: Stimmen aus der PK

Frithjof Kraemer, Geschäftsführer Alemannia Aachen GmbH: „Wir haben uns schon vor einem dreiviertel Jahr, als wir bekannt gegeben haben, dass wir das neue Stadion bauen wollen, mit dem Finanzbaustein der Anleihe beschäftigt. Seitdem haben wir sehr, sehr viel Arbeit gehabt und diesen Plan heute verwirklicht. Heute sind wir in der Lage, diese Anleihe zu emittieren. Die Anleihe ist mittlerweile ein gängiges Instrument am Markt geworden, das nicht unüblich ist und im Bereich anderer Stadionprojekte schon Anwendung gefunden hat. Wir reden hier über ein klassisches Papier mit einer festen Verzinsung. Diese haben wir bei 6 Prozent gewählt. Jeder, der über 18 Jahre alt ist, kann diese Anleihe erwerben.“

Dr. Jürgen Linden, Oberbürgermeister der Stadt Aachen: „Wir sind alle froh, wenn es morgen mit dem ersten Spatenstich losgeht. Planen ist die eine Sache, realisieren die andere. Ich bin jetzt im 20. Jahr Oberbürgermeister, das neue Stadion ist das schwierigste Bauprojekt, das wir in dieser Zeit realisiert haben. Aber es ist auch ein Bauprojekt, das wir wollten. Und wir wollten es in der Stadt Aachen haben, weil wir der Meinung sind, dass der Tivoli in die Stadt gehört. Es hat vieler Anstrengungen bedurft, um in der Innenstadt ein Terrain freizumachen. Alemannia ist für die Stadt ein Standortfaktor, und um diesen Standortfaktor auf Sicht zu erhalten, muss ein neues Stadion her. Das ist nicht nur eine Frage, die Alemannia angeht, sondern die geht alle Aachener an. Es gehört dazu, dass auch der einzelne Fan Flagge zeigt und sich beteiligt. Da ich meine, dass der Aachener Fan mit mehr Herz bei der Sache ist als anderswo, muss das mit der Tivoli-Anleihe klappen.“

Erik Meijer, ehemaliger Alemannia-Profi und Gesicht der Kampagne „Tivoli ist. Tivoli wird.“: „Der Tivoli ist für mich etwas ganz Spezielles. Ich durfte hier die drei erfolgreichsten Jahre der Vereinsgeschichte miterleben. Hier habe ich das emotionalste Tor meiner Karriere gegen Bayern München geschossen. Ich glaube, dass jeder noch weiß, wie der Kopfball reingegangen ist – Oliver Kahn auch. Wenn dann gefragt wird: Erik, wir bauen einen neuen Tivoli, willst du dabei sein? Da brauche ich nicht lange zu überlegen, denn ein modernes Stadion ist etwas, das hier bisher gefehlt hat. Der Oberbürgermeister hat es schon angesprochen: Will man wirtschaftlich dabei bleiben, dann muss man Schritte nach vorne machen. Ich möchte voran gehen, und ich hoffe, dass die Fans sich beteiligen: Auf geht’s, haut euch das Ding an die Wand!“

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